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Corona: So verhält sich das Virus wirklich

Die aktuelle Pandemie hat Deutschland fest im Griff. Doch das Volk zweifelt so langsam an den Entscheidungen der Regierung. Ein nicht enden wollender Lockdown, Hühott-Entscheidungen während Ministerpräsidentenkonferenzen, Unverständnis bezüglich zahlreicher Maßnahmen. Was soll eine Ausgangssperre ab 22 Uhr bringen? Wieso sollten ganz normale Werktage spontan zu Ruhetagen erklärt werden? Und hat eigentlich irgendjemand die Wirtschaft im Kopf? Fragen über Fragen bei einer Bevölkerung, die zwischen panischer Angst und völliger Ignoranz steht.

Doch was diese Bevölkerung nicht weiß: Jede der bisherig beschlossenen Maßnahmen basiert auf einem durchdachten Geflecht aus fundierten Erkenntnissen über das Verhalten des Coronavirus. Wissenschaftlich, virologisch, gesellschaftlich. Wieso die Regierung diese Erkenntnisse für den kausalen Zusammenhang mit den Beschlüssen bisher nicht veröffentlicht hat, ist nicht bekannt. Doch nun sind sie ans Tageslicht gekommen und geben endlich Klarheit darüber, wieso diese für Unwissende skurril, hilflos und diffus wirkenden Maßnahmen tatsächlich der einzig wahre Weg zurück in die Normalität sind.

1. Corona ist größtenteils nachtaktiv

Besonders scharf kritisiert wurden die teilweise verhängten nächtlichen Ausgangssperren. Diese besagen, dass das Volk ab einer länderindividuell definierten Uhrzeit ihre Wohnung nur im äußersten Notfall verlassen dürfen. Das Ausnutzen der leeren Räumlichkeiten eines Supermarkts kurz vor Feierabend gehört nicht dazu. Stimmen wurden laut, die sich vermeintlich zu Recht gefragt haben, wen eine solche Ausgangssperre schützen solle, da abends sowieso kaum eine Menschenseele draußen zu sehen sei. Doch selbst, wenn auch nur ein Mensch nach Einbruch der Nachtzeit unterwegs ist, ist dieser hochgefährdet. Denn: Corona ist nachts gefährlicher als tagsüber. Das Infektionsrisiko ist besonders hoch, da Aerosole bei mangelhaften Lichtverhältnissen praktisch in der Luft schweben – und das für mehrere Minuten bis hin zu Stunden. Somit besteht eine größere Wahrscheinlichkeit, dass diese Aerosole von weiteren Personen eingeatmet werden. Was jedoch auch der Fall ist: Schweben die Aerosole so lange in der Luft und der Infizierte läuft durch seine Atemwolke, kann er sich gleich doppelt anstecken. Das sorgt für einen aggressiveren Verlauf von COVID-19 und somit auch für eine erhöhte Letalität.

2. Coronaviren haben Angst vor Kirchen und Fabriken

Während nahezu das gesamte wirtschaftliche und private Leben seit mehr als einem Jahr stillsteht, sind Gebete und Zusammenkünfte in der Kirche weiterhin möglich. Eine Maßnahme, die bei vielen für Unverständnis, Entsetzen und Wut sorgt. Und auch die Industrie scheint von den einschränkenden Beschlüssen nicht betroffen zu sein, Fabrikmitarbeiter dürfen nach wie vor ganz regulär arbeiten, ohne dass das Einhalten der AHA-Regeln flächendeckend überprüft wird. Was vielerorts als ungerecht oder sogar fahrlässig geahndet wird, hat jedoch Hand und Fuß. Denn klar ist: Coronaviren können sich in den giftigen Fabrikdämpfen weder vermehren noch verbreiten. Und auch der Geruch von Weihrauch und alten Orgeln sorgt dafür, dass sich die Erreger buchstäblich selbst zerstören. Corona hat demzufolge Angst vor Kirchen und Fabriken, somit besteht in diesen Lokalitäten keinerlei Ansteckungsgefahr. Am gefährlichsten ist es dagegen in einem Park an der frischen Luft, denn dort tummeln sich nachweislich die meisten Coronaviren.

3. Corona hat kurz nach dem Oster-Beschluss Hausverbot in Supermärkten bekommen

Die vermeintlich unausgereifte Idee, Gründonnerstag zu einem einmaligen Ruhetag zu deklarieren und einen kompletten Shutdown umzusetzen, der allerdings am Karsamstag unterbrochen wird, konnte die Mehrheit der Bevölkerung nicht verstehen. Doch dass diese Idee wenige Stunden nach dem Oster-Beschluss schon widerrufen wurde, zog noch mehr Kritik an der Regierung mit sich. Dies ist etwas schwieriger zu erklären, da hier gleich mehrere Faktoren eine Rolle spielen:

  • Aufgrund von Nachverfolgungsdaten und statistischen Prognosen wurde festgestellt, dass das Infektionsrisiko am Gründonnerstag und vor allem in Supermärkten und Discountern am höchsten sein wird. Dies bestätigten auch Wetterdaten und Luftanalysen.
  • Ebenso wurde festgestellt, dass das Risiko am Karsamstag so gering wie noch nie sein wird.
  • Deshalb wurde schnell und effektiv gehandelt und der Gründonnerstag zum Ruhetag erklärt.
  • Coronaviren wurden jedoch kurz nach Bekanntgabe der neuen Ostermaßnahmen beim Ladendiebstahl erwischt und bekamen daraufhin Hausverbot bei sämtlichen deutschen Lebensmitteleinzelhändlern.
  • Aus diesem Grund waren die zuvor beschlossenen Maßnahmen hinfällig, sodass die Regierung auch hier wieder schnell reagiert und den Plan des zusätzlichen Ruhetags vorbildlich und im Sinne des Volkes widerrufen hat.

Nun, da ihr die Beweggründe der Regierung kennt: Leuchten euch die geltenden Beschränkungen und Ausnahmen mehr ein? Ich gebe zu, einige sind nicht ganz offensichtlich (Wer hätte auch gedacht, dass in Coronaviren echte Langfinger schlummern), doch auf jeden Fall sind sie zielführend und sorgen dafür, dass Deutschland bald zurück zur Normalität kann. Das Jahr steht nur noch nicht fest.

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